Meine Meinung zu...

- ich verstehe da etwas nicht….

„Früher, da war alles besser“ sagte mein Großvater. Ich entgegnete: „Meinst Du die Zeit in der sich alle Wohnungen auf einer Etage ein WC geteilt haben?“

Heute, tatsächlich einige Jahrzehnte später, verstehe ich ihn, weiß was er meinte. Er sagte damals auch das: „der Esel geht auf das Glatteis wenn es ihm zu gut geht“.

Ich habe noch gelernt dass sich Leistung lohnt, das sie sich auszahlt.

Heute lese ich, das bei Adidas eine Survey, früher mal eine Mitarbeiterbefragung, gestartet wurde, in welcher alle Mitarbeiter, natürlich total anonym, ihre ethnische Herkunft, ihre sexuellen Neigungen, einfach alles über sich preisgeben sollen. Warum? Man verfolgt das Ziel, das alle „Gruppen“ der Belegschaft hinreichend in Führungspositionen repräsentiert werden!

Ich habe da mal eine Verständnisfrage: muss sich ein Unternehmen, das eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgen muss, nicht zuerst um die Leistung seiner Mitarbeiter sorgen? Reicht es aus, einer unbestimmten ethnischen Herkunft mit einer speziellen sexuellen Neigung zu entsprechen und schon werde ich was? Schon mache ich Karriere?

Mein Opa hat recht.

Warum kümmert sich ein Unternehmen, das in aller erster Hinsicht dazu da ist, das deren Eigentümer Geld damit verdienen, nicht zuerst um Produkte und Kunden? Wenn es uns zu gut geht…..

Ich will weiß Gott das alle Menschen fair und gerecht behandelt werden, aber dafür muss ich nicht alles über sie wissen. Ich treffen und begründe meine Entscheidungen auch nicht mit der Abstammungen, Herkunft oder Neigungen meines Gegenüber sondern aufgrund von Erfordernissen. Warum nehmen wir nicht einfach nur die Vita ohne all die Angaben ob m, w oder d, ohne LGBT oder Q oder was auch immer, einfach nur was er kann entscheidet, und natürlich die Leistungsbereitschaft - oder braucht es die heute nicht mehr?

Es heißt doch immer: weniger ist mehr, also….. lasst uns den Esel vom Eis holen bevor er einbricht.